Wie funktioniert der Handel mit Domains?
Ein großes Vorurteil schwebt wohl über dem Domainhandel, denn viele denken, man könnte damit kein Geld mehr verdienen und alle guten Internetadressen wären bereits weg, da es die digitalen Immobilien ja schon seit langer Zeit gibt.
Der steirische Selfmade-Millionär Walter Temmer ist da ganz anderer Meinung. Er ist der Ansicht, dass es sich mit einer guten Domain wie mit einer guten Immobilie verhält: Nur weil sie jemandem gehört, heißt das noch lange nicht, dass man damit kein Geld mehr verdienen kann.
Es gibt ja auch viele Domains, die noch frei sind und niemandem gehören. Die Kunst liegt nur darin, lukrative Domains zu finden und günstig einzukaufen, um sie dann wieder teurer weiterzuverkaufen. Aber wie kann einem der Domainhandel ein Zusatzeinkommen einbringen?
Natürlich benötigt man Startkapital, in der Domainbranche kann es sich hierbei aber auch um nur wenige Euro handeln. Oft erfahren Domains über die Jahre außerdem eine Wertsteigerung, sodass man sie beispielsweise nach einiger Zeit um höhere Beträge wieder verkaufen kann. Aufgrund der aktuell starken Digitalisierung und der zusätzlichen Corona Pandemie sind immer mehr Unternehmen bemüht, ihre Waren und Angebote online zu bewerben bzw. zu verkaufen und dazu braucht man nun mal passende und aussagekräftige Domains. Der Domainhandel bietet auch die perfekte Möglichkeit, nebenbei damit zu starten, denn man ist dabei örtlich und zeitlich ungebunden und kann es von überall aus machen.
Ein kleiner Bruchteil der aktuell freien Domains sind wirklich gut verkaufbar, es kommt aber auf einzelne Faktoren an: Am leichtesten weiterzuverkaufen sind sogenannte „generische“ Domains, das sind Adressen wie auto.de oder haus.de. Die sind natürlich schon vergeben, aber auch mittelmäßige Domains sind schon ausreichend, um damit Profit machen zu können.
Es kommt auch stark auf die Endung an: .de, .at, .com oder auch .ch für die Schweiz sind sehr beliebt und gefragt. Doch am beliebtesten im deutschsprachigen Raum ist immer noch die .de-Endung. Du solltest eher Abstand von neumodernen Endungen wie .gmbh oder .media machen und dich auch selbst fragen, warum jemand genau diese Domain kaufen sollte.
Als Anfänger sollte man nicht versuchen, großen Konzernen eine Internetadresse zu verkaufen, nur weil man denkt, diese Unternehmen zahlen gut. Besser ist es, wenn man sich auf kleine, inhabergeführte Unternehmen konzentriert, denn hier kommt man viel leichter zum Entscheidungsträger oder zur Entscheidungsträgerin und damit auch leichter zum ersten Verkauf. Wichtig ist die Auswahl eines realistischen Preises, der mindestens im dreistelligen Bereich liegt.
Hier kommst du zum gesamten Bericht von unternehmer.de: https://unternehmer.de/digitalisierung/domainhandel-boom-profit